Die wichtigen Punkte zusammengefasst:
Die neue Leiterin des Jugendzentrums stellt sich vor.
Die neue Leiterin des Jugendzentrums hat sich mit viel Elan und Begeisterung dem Gemeinderat und der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie ist keine Unbekannte, da sie bereits in Neuhofen als stellvertretende Leiterin in der Kita Schatzkiste tätig war. Ihre Kollegin, die mit einer halben Stelle gleichzeitig eingestellt wurde, konnte aufgrund ihres Mutterschutzes nicht anwesend sein.
Derzeit sind die Öffnungszeiten des Jugendzentrums noch auf die Nachmittagszeit begrenzt. Allerdings betonte die neue Leiterin, dass dies nicht endgültig sei und Änderungen möglich sind. Als Zielgruppe nannte sie Kinder ab sechs Jahren. Langfristig sollte der Fokus jedoch auf Jugendlichen im Alter von 14 bis 18 Jahren liegen, entsprechend ihrer Aufgabenstellung.
Der Start war durch die längere Vakanz der Stelle sowie durch die Umbauten im Otto-Ditscher-Haus holprig und vieles musste improvisiert werden. Das pädagogische Konzept befindet sich noch in der Entwicklung.
Wir wünschen der neuen Leiterin viel Erfolg und hoffen, dass das Jugendzentrum langfristig von der Kinderbetreuung zu einer auf Jugendliche ausgerichteten Betreuung wachsen kann.
Planungen zur Gestaltung Kreisverkehrsplatz Ortseingang
Nachdem im Bauausschuss das Vorhaben bereits vorbesprochen wurde, fand nun eine letzte Abstimmung zur Planung statt. Dank der Bürgerbeteiligungen hat man sich als gestalterisches Element für drei Kugeln entschieden, die neben dem Bischofsstab und einem Buch im Neuhöfer Wappen zu finden sind. Sie erinnern an den Heiligen Nikolaus, dem die erste Kirche im Ort geweiht war und der Schutzpatron des untergegangenen Dorfes Medenheim war. Auch der Schriftzug „Nova Curia“, der an die erste Besiedlung 1194 an der Medenheimer Straße erinnert, wurde mitdiskutiert.
Die Bepflanzung soll pflegeleicht sein, damit der Aufwand für den Bauhof niedrig bleibt. Über die Finanzierung des Projekts konnte bislang keine abschließende Aussage getroffen werden. Es bleibt die Hoffnung, dass sich neben der Zusage eines Bürgers auch weitere Spender finden, um das Vorhaben zu realisieren.
Lebensmitteleinzelhandel und weitere Bebauung in der Ortsmitte – Wie geht es weiter?
Nachdem der ursprüngliche Investor Insolvenz anmelden musste, will die Firma EDEKA das gesamte Gelände kaufen, um dort einen Lebensmitteleinzelhandel zu realisieren.
Leider zeigt EDEKA kein Interesse an der Verwirklichung der übrigen geplanten Projekte, da diese nicht zu ihrem Geschäftsfeld gehören. Für diese Flächen werden daher erneut Investoren gesucht, die die geplanten Vorhaben umsetzen können. Dazu zählen ein Ärztehaus, ein Mehrfamilienhaus mit barrierefreien Wohnungen und Einfamilienhäuser entlang der Hasenplatte und des Siedlerweg.
Gerade das Ärztehaus ist für Neuhofen wichtig, weil die gesundheitliche Versorgung im Ort nicht gefährdet werden darf. Es bleibt zu hoffen, dass sich zeitnah geeignete Investoren finden, um die geplanten Projekte zu realisieren und das gesamte Potenzial des Geländes auszuschöpfen.
Quartierskonzept zur künftigen Wärme- und Energieversorgung
In einer Studie wurde untersucht, welche Möglichkeiten es für die zukünftige Wärmeversorgung in einem Teilbereich von Neuhofen gibt. Der Fokus lag auf einem Quartier. Quartier ist ein sperriges Wort und meint ein abgegrenztes Gebiet. In diesem Fall Teile der Jahnstraße, der Otto-Dill-Straße, der Rehhütter Straße und der Woogstraße. Dabei wurden vor allem Gebäude mit vielen Einheiten berücksichtigt, um eine hohe Zahl an potenziellen Abnehmer*innen zu erreichen.
Eine komplette Wärmeplanung für alle Bereiche von Neuhofen wurde aktuell von der Verbandsgemeinde Rheinauen in Auftrag gegeben. Dies soll den Bürger*innen eine größere Planungssicherheit bieten. Für das Quartier liegen nun auf Basis der vorhandenen Daten Bestandsanalysen sowie eine Potenzialanalyse für die Bereiche Wärme, Energie und Verkehr vor. Auf dieser Grundlage basiert der Maßnahmenkatalog, der entscheidend dazu beitragen kann, die Treibhausgas-Emissionen zu mindern und so den Klimaschutz in Neuhofen voranzubringen.
Die Ergebnisse des Konzepts zeigen, dass die Investitionskosten zwar hoch sind, jedoch steigende Energiekosten, das Ziel einer höheren Energieautarkie und die Vielzahl potenzieller Abnehmer*innen ein Wärmenetz wirtschaftlich interessant machen. Die Studie hebt hervor, dass die Öffentlichkeitsarbeit intensiviert werden sollte. Obwohl viele planerische Aufgaben bei der Verbandsgemeinde liegen, kann die Ortsgemeinde eine bedeutende Rolle spielen. Sie sollte die Bürger*innen umfassend aufklären und einbinden.
Letztlich bleibt der Gemeinderat entscheidend, weil Aufträge und Maßnahmen nur durch dessen Beschlüsse umgesetzt werden können. Das heißt wir müssen zusammen mit unseren Bürgerinnen und Bürgern den bestmöglichen Weg zur Wärme- und Energiewende suchen.