Am vergangenen Samstag fand in Neuhofen die dritte Fahrraddemonstration der Grünen statt. Im Rahmen der Demo wurde die „Schwarzen Fahrradkette“, die für schlechte Fahrradwegplanungen vergeben wird, verliehen.
An zehn kritischen Stellen für Radfahrer kurze Zwischenstopps eingelegt, um die jeweiligen Mängel zu erörtern. Diese Mängel umfassten unter anderem gefährliche Querungen; plötzlich beginnende Radwege; hohe Bordsteinkanten und enge Fahrbahnen; in denen Radfahrer bedrängt werden. Die Demonstranten nutzten die Gelegenheit, um auf diese Missstände im Straßenverkehr hinzuweisen und ihre Forderungen nach mehr Platz und Sicherheit für Radfahrer zu unterstreichen.
Während die Resonanz bei den Teilnehmern der Demo positiv war, gab es von einigen Autofahrern kritische Stimmen, die die Einschränkungen im Straßenverkehr, die durch die Demonstration verursacht wurden, nicht begrüßten.
Die „Schwarze Fahrradkette“, wurde dem Radweg an der Jahnstraße verliehen. Hier wird durch Ein- und Ausfahrten, die über den Radweg führen die Sicherheit des Radfahrers durch unachtsame Autofahrer*innen gefährdet. Der renommierte Verkehrsexperte Herr Merkel, der jahrelange Planungserfahrungen in der Verwaltung hat und inzwischen Radwegebeauftragter der Stadt Neustadt ist, betonte in seiner Rede, dass die Planungen in vielen Städten und Gemeinden noch deutlich verbessert werden müssten, um den Radverkehr angemessen zu berücksichtigen. Er schlug vor, dass jede Kommune einen Fahrradwegbeauftragten haben sollte, der als Schnittstelle zwischen Bürgern und Verwaltung fungiert.
Insgesamt war die Fahrraddemo ein wichtiger Schritt, um auf die Bedürfnisse und Forderungen von Radfahrern aufmerksam zu machen und den Ausbau des Radverkehrs voranzutreiben. Es ist wichtig, dass die Bedürfnisse von Radfahrern in der Verkehrsplanung angemessen berücksichtigt werden, um die Sicherheit und den Komfort des Radfahrens zu verbessern und die Vorteile des Fahrradfahrens als umweltfreundliches und gesundes Fortbewegungsmittel zu fördern.